Zwischenstand aus der Ukraine
Seit rund anderthalb Monaten wütet der Krieg nun in der Ukraine und kostete bereits tausende Menschen und Tiere das Leben. Seit Beginn setzen Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort trotz der bedrohlichen Lage alles daran, zumindest die Hunde und Katzen in ihren eigenen Tierheimen zu beschützen. Mithilfe unseres ukrainischen Partnervereins PAWU e.V. konnten wir Spenden an die Tierheime Lugansk und Donetsk weitergeben, damit Futter gekauft werden kann.
Das Tierheim Dimitrov bereitete uns einige Zeit große Sorgen; Dimitrov liegt in der Nähe von Donetsk und ist unter Beschuss. Doch zum Glück kam vor ein paar Tagen ein Lebenszeichen des Heims, die Menschen und die meisten Hunde leben noch. Einige der Tiere konnten glücklicherweise auch schon in andere Tierheime geschafft werden oder ins Ausland vermittelt, wo sie langfristig sicher sind.
Dem Katzenheim in Kiew ist nichts passiert, doch dieses Glück haben nicht alle. Insbesondere die Vororte der Hauptstadt sind durch die wochenlange Belagerung stark verwüstet oder schlimmer. Im Tierheim Borodianka waren 485 Hunde 4 Wochen lang von der Außenwelt abgeschnitten: nur knapp 200 haben überlebt. Sie werden nun wieder von freiwilligen Helfern versorgt, die zurückkehren konnten.
Wir hoffen inständig, dass dieser gewaltsame Konflikt bald endlich ein Ende hat und sind in Gedanken bei den Menschen und Tieren vor Ort, die um ihr Überleben kämpfen. Wenn Sie den tierischen Kriegsofpern helfen möchten, dann unterstützen Sie uns hier.



