Kastrationsaktion mit Sunnydays for animals, Türkei 2021
Seit 2019 unterstützt der Verein A Chance for Strays e.V. Manuela Wroblewski, die in Avsallar in der Türkei ein kleines privates Tierschutzprojekt verfolgt. Sie kam als Urlauberin in die Türkei, doch als sie die vielen leidenden Streunerkatzen auf den Straßen der Türkei sah, wollte die Teirfreundin unbedingt helfen. Da es in Avsallar viele Streunerkatzen gibt, versorgt Manuela Wroblewski seit 10 Jahren, inzwischen mit einigen Helfern mehrere Futterstellen mit Nahrung für die Tiere. Außerdem versucht sie mithilfe des Vereins, auch Kastrationen durchzuführen und somit langfristig, nachhaltig und tierfreundlich die Streunerpopulation zu verkleinern. Manuela Wroblewski arbeitet mit Herz und Seele für die Tiere und kümmert sich in Zusammenarbeit mit Tierärzten auch um verletzte oder kranke Katzen. Viele der Katzen eignen sich aufgrund ihrer Vergangenheit nicht mehr zur Weitervermittlung, doch die Katzen, denen das Team zutraut, ein glückliches Leben mit Menschen zu führen, werden auch nach Möglichkeit vermittelt.
Doch bereits vor der Corona-Krise gab es große finanzielle Schwierigkeiten und es konnte ein großer Teil der Tiere nicht kastriert werden. Insgesamt waren es 1000 Tiere, die kastriert werden konnten, doch das reicht noch nicht aus, um dauerhaft eine kleiner werdende Menge an Straßentieren zu ermöglichen.
Doch durch die Corona-Pandemie wurde die Situation noch schlimmer: Viele Spenden blieben aus und zusätzlich wurden noch mehr Katzen von ihren Besitzern auf die Straße gesetzt und zurückgelassen. So wurde die Population noch größer. Hinzukommt, dass viele dieser „neuen“ Streuner nicht kastriert sind. Wenn also bald nichts unternommen würde, wäre die Population der Straßenkatzen bald völlig außer Kontrolle. Die einzige Möglichkeit, an diesen Zuständen etwas zu verändern, sind Kastrationen. Doch leider fehlt es sowohl Monika Wroblewski, als auch A Chance for Strays e.V. an finanziellen Mitteln, um die Kastrationen umzusetzen. Etwa die Hälfte der 500 täglich von den Tierschützern versorgten Tiere ist noch nicht kastriert.
So wandte sich der Verein an uns und bat uns um finanzielle Unterstützung zum Wohl der Tiere und um die Ausbreitung der Straßenkatzen in Avsallar zu verhindern oder zumindest stark einzuschränken. Wir erklärten uns bereit, dem Verein auszuhelfen und finanzierten so die Kastration der übrigen 250 bekannten Tiere in Avsallar.
Doch selbstverständlich ist damit das Problem noch nicht vollständig gelöst. Damit wir weiterhin Kastrationsaktionen überall durchführen und damit den Tieren eine bessere Zukunft schenken können, brauchen wir Ihre Hilfe. Jede Spende ist ein weiterer Schritt in eine bessere Zukunft für die Streuner, egal ob in Deutschland oder international.
Wenn Sie uns bei unseren Projekten unterstützen möchten, können Sie hier spenden.