Ich bin kein Haustier! – Kampagne gegen exotische Tiere in Privathaushalten
Viel zu häufig schaffen sich Menschen ein Haustier an, ohne weiter darüber nachzudenken.
Gerade Posts in sozialen Medien von Menschen, die ihre exotischen und oft niedlichen Haustiere in sozialen Medien als geeignet und unbedenklich präsentieren, ermutigen dazu, selbst ein derartiges Tier besitzen zu wollen. Wenn vermeintlich niedliche Bilder von exotischen Tieren unkontrolliert verbreitet werden, fördert dies jedoch die Nachfrage nach eben jenen Tieren gewaltig. Denn diese Bilder vermitteln, dass sich alle möglichen Arten von Wildtieren als Haustier eignen – vor allem, wenn man unbedingt ein ungewöhnliches Tier vorzeigen möchte. So wächst stetig die Nachfrage und der illegalen Handel mit den Exoten. Diese können aber nicht nur ganze Spezies an den Rand der Ausrottung bringen, sondern auch uns Menschen und der Umwelt gefährlich werden.
Darum erklären wir Ihnen in dieser Kategorie detailliert, warum exotische Tiere grundlegend nicht als Haustier gehalten werden sollten. Außerdem stellen wir die häufigsten Opfer des exotischen Haustiermarktes vor und zeigen auf, warum diese sich denkbar schlecht als Haustiere eignen.

Nur Aufklärung kann sie retten – unsere Kampagne „Ich bin kein Haustier!“
Zum Thema „Ich bin kein Haustier!“ haben wir nun auch eine Werbeanzeigen-Kampagne gestartet – damit wir genau die ansprechen, auf die es ankommt.
Das Coronavirus – eine Folge des Wildtierhandels
In der Debatte darüber, ob exotische Tiere als Haustiere gehalten werden dürfen gerät ein wichtiger Aspekt oft aus dem Blick: Zoonosen. Dabei zeigt die aktuelle Lage um das Coronavirus deutlich, wie gefährlich Zoonosen werden können.
Exotische Tiere sind keine Haustiere!
Wildlebende Tiere als Haustiere zu halten ist ein regelrechter Trend geworden - der ETN setzt sich gegen diese Entwicklung ein. Denn es gibt viele gute Gründe gegen Exoten im Haushalt.
EXOPET Studie zur Haltung exotischer Haustiere
Der ETN setzt sich seit mehr als einem Jahr mit seinem Projekt #cruelnotcool intensiv gegen den Trend ein, exotische Tiere als Haustiere zu halten. Die ersten veröffentlichen Daten der EXOPET-Studie belegen dabei, was der ETN schon lange kritisiert.
Degus - kleine Nager, große Bedürfnisse
Degus sind außergewöhnlich süß, außergewöhnliche Haustiere, außergewöhnlich nervig. Wer den Bedürfnissen dieser Nager gerecht werden will, nimmt einiges in Kauf...
Widerliches für den Weißbauchigel
Sie sind die neuen Stars am Himmel der süßen Instagram-Tiere. Süß, klein, einfach putzig. Doch Igel eignen sich gar nicht gut als Haustiere und gehören in die Wildnis.
Frettchen – süß & klein heißt nicht gleich geeignet
Tiere, die auf Bildern so niedlich und aufgeweckt dreinschauen wie die kleinen Frettchen, eignen sich doch bestimmt ideal als Haustiere...? werden sich wohl viele denken. Doch die Realität sieht anders aus.
Rennmäuse als Haustier - Probleme, wohin man schaut!
Klein, niedlich und bestimmt auch total gruppenverträglich? Von wegen! Diese kleinen Nager sind alles andere als für menschliche Haltung geeignet.
Zwergseidenäffchen - klein aber oho
Sie sind klein, süß, clever und könnten fast Gremlins sein; alle diese Eigenschaften machen Zwergseidenäffchen zu unheimlich beliebten Haustieren. Sie sind nicht einmal giftig - was soll da schon schief gehen?
Sugar Glider - Slow Motion Sprünge in die Massengefangenschaft
Sugar Glider sind echte Trendtiere, jeder will so ein süßes Exemplar haben! Auch in Deutschland floriert der Markt mit den kleinen Tierchen prächtig - eine katastrophale Entwicklung!
Kleine Igeltenreks - Lieber Bäume statt Couch und Käfig
Obwohl sie dem Igel sehr ähnlich sehen, haben Igeltenreks vor allem eine Gemeinsamkeit mit ihnen: Sie sind keine Haustiere. Auch wenn sie so klein und süß aussehen und sich viele Menschen genau deshalb einen kaufen möchten.
Bengalkatzen - exotisches Aussehen, wilde Ansprüche
Die schöne wilde Bengalkatze besticht mit ihrem auffälligen Muster und ihrer schlanken Figur. Da macht sie doch sicher auch als Haustier was her, ist ja wie eine Hauskatze in groß, oder?
Streifengrasmäuse - Streitereien und ein blutiges Ende
Bei so kleinen und hübschen Nagern vermutet wohl niemand eine Kehrseite. Ganz normale Mäuse mit einem Muster eben. Stimmt nicht. Denn diese kleinen Tiere haben es faustdick hinter den Ohren.
Servale - zu wild für jede Wohnung
Die großen Ohren, das anmutige Auftreten und die Eleganz von Servalen sind unbestreitbar - einige Menschen reizen sie so sehr, dass sie unbedingt einen besitzen wollen. Doch als Haustiere sind diese Wildkatzen überhaupt nicht geeignet.
Spitzmausbeutelratten - so klein und doch so wenig Haustier
Die winzigen Kurzschwanzopossums erobern mit ihrer Niedlichkeit schnell jedes Herz. Da kommt schnell der Wunsch auf, sich selbst eines zuzulegen. Denn so kleine Tiere kann man doch sicher auf aufwandslos halten, oder?
Weißbüschelaffen - intelligent und keine Haustiere
Niedlich sehen die Äffchen sicher aus, aber die sind doch keine Haustiere, oder? Richtig. Und doch werden sie von einigen gehalten, obwohl sie sich als Haustiere gar nicht so gut eignen, wie manche denken.
Wüstenfüchse - die ersten Opfer des Massentourismus?
Irgendwie sind Wüstenfüchse nur besonders kleine, flauschige, wenn auch ausgefallene, Hunde, oder? Nicht wirklich. Überhaupt eignen sie sich schlecht als "Ersatz-Hund", doch trotzdem tauchen sie immer häufiger als Haustiere auf...
Kapuzineräffchen - Stars der Leinwand
Sobald wir im Film ein süßes Äffchen sehen, handelt es sich mit großer Sicherheit um einen Kapuzineraffen. Sie sind nicht nur äußerst süß, sondern auch sehr intelligent - als Haustier prädestiniert?
Eichhörnchen - Klettern statt Kuscheln!
Zugegeben, bei exotischen Arten wie Galagos oder Plumploris leuchtet es schon eher ein, warum sich diese Tiere nicht als Haustiere eignen. Aber Eichhörnchen? Die lassen sich doch bestimmt gut zuhause halten, oder?
Streifenhörnchen– von der Leinwand in den Käfig
Streifenhörnchen, Chipmunks oder Backenhörnchen: wie man die kleinen Nager auch nennen mag, sie sind verdammt niedlich. Eigentlich süße Haustiere, oder? Lieber nicht!
Buschbabys – die heimlichen Stars der Madagaskar-Filme
Galagos, auch Buschbabys genannt, erfreuen sich als Haustiere zunehmender Beliebtheit. Somit wächst leider auch ihre Bedrohung.
Plumploris – die Stars der sozialen Medien
Es ist ein kleines Tier mit großen, süßen Augen in einem lustigen Video, davon gibt es doch tausende - was soll daran schon falsch sein?